Unser Vorstand

Der Vorstand und alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. 

Mwenye kiti

Ein neuer  1. Vorsitzender

Andreas Werner

„ Mwenye kiti“ ist kisuaheli und heißt wörtlich übersetzt: „Stuhl Habender“, gemeint ist „den Vorsitz Führender“ oder ganz einfach „Vorsitzender“. Der Mama Hindu Förderverein für das CWCD in Tansania hat mich im Rahmen unserer unserer Mitgliederversammlung am 29. Januar 2023 zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Ich heiße Andreas Werner, bin 67 Jahre alt, habe Biologie studiert und 30 Jahre lang für verschiedene mittelständische Ingenieurbüros in Deutschland Umweltgutachten und –studien erstellt. Ich bin verheiratet mit der ehemaligen Lehrerin Gudrun Lemke-Werner, wir haben keine Kinder.

Wir sind schon immer viel gereist, kannten aber Afrika südlich der Sahara noch nicht. Vermittelt über eine Ex-Kollegin meiner Frau, die eine Patenschaftsorganisation unterstützt, sind wir 2020 nach Arusha gekommen und haben Mama Hindu kennengelernt. Dem Charme und dem Charisma dieser bewundernswerten Frau kann sich wohl niemand entziehen. Wir konnten es jedenfalls nicht und sind seitdem jedes Jahr wiedergekommen. 

Mama Hindu haben wir als liebenswürdige und durchsetzungsfähige Frau kennengelernt, die für „ihre“ Kinder brennt und jegliche Unterstützung verdient. Um diese Unterstützung auf noch mehr Schultern zu verteilen, haben wir bereits vor einiger Zeit beschlossen, einen Förderverein zu gründen. Im Rahmen unserer Recherchen haben wir dann festgestellt, dass es bereits einen Förderverein gab. Wir haben Kontakt aufgenommen und gemerkt, dass hier verwandte Seelen am Wirken waren. Also sind wir eingetreten. Und da ich als Rentner Zeit habe und willens war, mich zu kümmern und mehr in den Verein einzubringen, bin ich Ende letzten Jahres gefragt worden, ob ich nicht den Vorsitz übernehmen wolle. So einfach war das.

Mein Ziel ist es, den Verein zu vergrößern, um Mama Hindus Aktivitäten, sei es der Unterhalt der Primary School, der Weiterbau der Secondary School oder die vielfältigen Projekte des CWCD regelmäßig und zuverlässig finanziell zu unterstützen. Zu stopfende Löcher gibt es genug. Packen wir’s an.

 

Am Anfang, zu Corona-Zeiten, waren wir häufig die einzigen Gäste im Hotel und außer uns schien es keine anderen weißen Touristen zu geben. Das hatte den Vorteil, dass es keinerlei Andrang an den touristischen Attraktionen gab. Die Schimpansen im Gombe-Nationalpark schienen geradezu auf uns zu warten. Jetzt nimmt der Tourismus langsam wieder zu, hat aber noch nicht den alten Umfang erreicht. 

Wir haben gesehen, wie auf dem Gelände der geplanten Secondary School in Kikwe, vor den Toren Arushas, langsam eine Baustelle entstand. Zunächst nur ein paar Steine und ein kleines Häuschen mit für uns nachvollziehbarer Funktion, danach die Grundmauern der Schulgebäude und dieses Frühjahr das Dach und die Stromversorgung. Es geht voran, aber langsam. 

Julia Scherer, 2. Vorsitzende
 

Durch mein Studium der Angewandten Geographie an der Universität Trier konnte ich viele Informationen über den afrikanischen Kontinent sammeln. Schon damals hatte mich der Kontinent in seiner Vielfältigkeit und Entwicklung fasziniert. 2006 besuchte ich zum ersten Mal Kenia und Tansania und absolvierte ein halbjähriges Praktikum bei einer internationalen Entwicklungshilfeorganisation in Nairobi, Kenia. Die Menschen, ihre Offenheit, Kreativität und Lebensmut auch in schwierigen Lebensumständen, die wir hier nicht kennen, haben mich begeistert - ich war mit dem „Afrikavirus“ infiziert. Schon während meines Studiums arbeitete ich bei einem Reiseveranstalter, der primär Reisen nach Afrika organisiert. Heute freue ich mit meinem eigenen Reiseveranstalter jährlich einen Teil der Reiseumsätze an Mama Hindu e.V. zu spenden. 

 

Mama Hindu und das Centre for Women and Children Development lernte ich 2006 kennen. Seither stehen wir im engen Kontakt und ich konnte so die Entwicklung des CWCD miterleben. Von Anfang an begeisterte mich die unerschöpfliche Arbeit von Mama Hindu, ihr Wille den Menschen in der Region zu helfen, vor allen Dingen denjenigen, die am meisten bedürftig sind – Frauen und Kindern. Jeden Cent investiert Mama Hindu in Ihr Centre, immer mit dem Ziel die Schule für die Kinder weiterzuentwickeln und die Massai Frauen in der Region zu unterstützen. Beeindruckt durch das was Mama Hindu und das CWCD bereits zum heutigen Tag nachhaltig erreicht haben, ist es mein größtes Anliegen das CWCD in seiner Arbeit zu unterstützen.

Carina Henrichsmeyer

Nach meinem ersten Staatsexamen an der Universität Paderborn hatte ich mich entschieden, meine Zeit bis zum Refendariat sinnvoll einzusetzen. Diesen Sinn fand ich in der drei Monate andauernden Sozialarbeit für Mama Hindu und ihrem Centre for Women and Children Development (CWCD). Diese Erfahrungen haben mich verändert und werden mich mein Leben lang begleiten.


Ich hatte das Glück für eine Frau zu arbeiten, über deren Uneigennützigkeit ich bis heute erstaunt bin. Die Arbeit mit und für Mama Hindu hat mich in alle Bereiche des CWCD geführt: Ich habe Kinder in der centereigenen Albehije Frankosea Pre- and Primary English Medium School in Englisch, Mathematik und Sport unterrichtet, Jugendliche auf Vorstellungsgespräche vorbereitet, Massaifrauen Hygienevorträge gehalten und vieles, vieles mehr.

Kinder und Jugendliche aus den kleinen Dörfern in der Umgebung von Arusha nehmen zum Teil zwei- bis dreistündige Fußmärsche auf sich, um bei Mama Hindu eine Chance auf Bildung zu erhalten. Alleingelassene Frauen, die in Tansania ohne Mann keinen großen Wert haben, schließen sich zusammen, helfen einander und starten mit der Hilfe von Mama Hindu ein eigenes kleines Business. Sie ist die einzige Frau, die ich bei meinen bisherigen Besuchen in Tansania kennenlernen durfte, die ihren eigenen Vornamen trägt (Hindu) und nicht mit dem Namen ihres ältesten Sohnes angesprochen wird - meiner Meinung nach gibt es in Tansania kein größeres Zeichen, um einer Frau verdienten Respekt zu zollen.


Ich bin sehr beeindruckt von dem Ehrgeiz und dem Willen der Menschen in Tansania, jeden Tag für ihre Zukunft zu kämpfen und dabei niemals das Lachen zu verlieren. Nach meinem ersten Besuch konnte ich nicht einfach alles hinter mir zurücklassen. Ich wollte eine Möglichkeit schaffen, das Projekt auch aus Deutschland weiter ehrenamtlich zu unterstützen. Mit der Hilfe von Freunden und Familie haben wir diesen Verein auf die Beine gestellt. Ich arbeite in Bielefeld als Lehrerin und bin Mutter von zwei Kindern, die Zeit will gut eingeteilt sein. Aber Dank des Einsatzes von mittlerweile vielen tollen Menschen aus Deutschland und Luxemburg kann dieser Verein Mama Hindus Lebenswerk unterstützen und bietet Kindern, Jugendlichen und Frauen eine bessere Zukunft.

Vera Henrichsmeyer

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Kontakt

Mama Hindu

Förderverein für das Center for Women and Children Development e.V.
Gehastr. 9
33161 Hövelhof

E-Mail: info@mama-hindu.org
 

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